Viele Unternehmen schalten oft über Jahre hinweg Google Anzeigen und bezahlen monatlich hunderte EUR oder mehr. Sie haben aber keine Vorstellung darüber, welche Ergebnisse die Anzeigen erzielen. Tragen die Anzeigen zum Unternehmenserfolg bei oder nicht?
Eine typische Situation, wie wir Sie häufig vorfinden, wenn wir ein Google Werbekonto analysieren:
Ein/e Mitarbeiter/in oder eine Agentur hat vor ein paar Jahren Google Werbekampagnen für das Unternehmen angelegt. Vermutlich auch für den damaligen Zeitpunkt sinnvolle Kampagnen mit den passenden Keywords, Anzeigentexten und Links. Dieser Kollege/die Kollegin hat das Unternehmen inzwischen verlassen. Mit der Agentur arbeitet man auch schon länger nicht mehr zusammen. Die Anzeigen laufen noch, und Google bucht monatlich nach wie vor das damals festgelegte Budget ab. Irgendwie hofft man, dass das schon so passt. Nach dem Motto: Besser irgend eine als gar keine Werbung schalten. Außerdem haben wir gar keine Zeit, uns näher damit auseinanderzusetzen.
Aber: Werbung, die nicht mehr zur aktuellen Situation passt, kostet Unternehmen nicht nur unnötig Geld, sondern kann auch richtig schaden.
Dazu ein Beispiel aus der Praxis:
Der alte Anzeigentext passt zwar noch einigermaßen, aber inzwischen hat das Unternehmen die Website aktualisiert. Die URLs der Landeseiten von damals existieren nicht mehr. Der Interessent klickt in der Google Suche auf die Anzeige und landet auf einer Seite mit Fehlermeldung. Das schafft nicht gerade Vertrauen. Und schon ist er wieder weg. Er klickt bei Google auf das nächste Suchergebnis – direkt auf eine Seite Ihres Wettbewerbers.
Das ist nur eines von vielen Beispielen dafür, was passiert, wenn man seine Google Anzeigen nicht im Griff hat.
Vier weitere Punkte, die Sie als Werbetreibende auf Google im Griff haben müssen, wenn Sie Ihr Geld nicht an Google verschenken wollen:
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Nutzen Sie den vollen möglichen Anzeigentext
Google hat in der Vergangenheit innerhalb der Suchanzeigen nur sehr kurze Texte zugelassen. Das hat sich geändert. Inzwischen gibt es statt nur einem insgesamt 3 Anzeigentitel mit je 30 Zeichen (Randbemerkung: nicht alle 3 Titel werden immer angezeigt) und 2 Felder für die Anzeigenbeschreibung mit je 90 Zeichen (auch hier werden nicht immer beide Textfelder eingeblendet). Nutzen Sie diese Textfelder nicht aus, sind Ihre Anzeigen nicht so auffällig, wie sie es sein sollten. Alte Anzeigentexte nutzen den Platz nicht, der aktuell möglich ist.
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Anzeigenerweiterung
Über Anzeigenerweiterungen können Werbetreibende zusätzlich Text und Links zum eigentlichen Anzeigentext hinzufügen. Erweiterungen machen die Anzeigen auffälliger. Außerdem können Sie auf diese Weise Zusatzinformationen und Argumentationen mit einbinden. Das kann entscheidend dafür sein, ob ein Interessent auf Ihre oder die Anzeige anderer Anbieter klickt.
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Suchbegriffe ausschließen
Google Ads zeigt in einer Übersicht alle Suchbegriffe an, die die Schaltung einer Anzeige ausgelöst haben. Nicht zu verwechseln mit den von den Werbetreibenden definierten Keywords. Bei Google Ads als „Suchbegriffe“ bezeichnet werden die Begriffe, die die Nutzer exakt in die Google Suche eingegeben haben. Diese geben Rückschlüsse auf die Absichten der Suchenden.
Beispiel: Ein Anbieter von hochwertigen Möbeln schaltet Google Anzeigen. Interessenten suchen nach „günstige Möbel kaufen“, „billige Schränke“ usw.. Diese Interessenten will der Werbetreibende gar nicht ansprechen.
Wie kann er das beeinflussen? Indem Suchbegriffe als Keywords „ausgeschlossen“ werden. Begriffe wie „billig“, „gratis“, „günstig“ usw.. müssen als Suchbegriffe innerhalb einer Kampagne, Anzeigengruppe oder sogar auf Kontoebene ausgeschlossen werden. So vermeiden Sie kostenpflichtige Klicks, die Ihnen keinen Verkauf bringen. Geld, das Sie für kaufinteressierte Suchende einsetzen können.
Suchbegriffe müssen regelmäßig geprüft und gegebenenfalls ausgeschlossen werden (Empfehlung: mindestens einmal monatlich). -
Keywordoptionen beachten
Häufig sehen wir in den Keywordlisten, dass alle definierten Keywords als „weitgehend passend“ eingetragen wurden. Das bedeutet, dass bei Suchen ähnliche Begriffe wie der vom Werbetreibenden definierte Begriff eine Anzeigenschaltung auslösen.
Beispiel: Sie definieren als weitgehend passenden Begriff; Mützen Frauen kaufen. Sucht nun jemand nach „Jacken Männer Trends“, wird Ihre Anzeige möglicherweise auch eingeblendet. Das sorgt zwar für häufigere Impressionen (Einblendungen Ihrer Anzeige), aber auch für eine schlechtere Qualität der Klicks. Ihr Budget ist schneller aufgebraucht, und Ihre Kampagne hat sehr wahrscheinlich weniger Conversions.
Arbeiten Sie deshalb mit den Keywordoptionen von Google Ads. So haben Sie bessere Steuerungsmöglichkeiten:
– weitgehend passend modifizierer (+Mützen +Frauen +kaufen) -> die Anzeige wird nur bei sehr ähnlichen Varianten geschaltet (Singular, Plural, fehlerhafte Schreibweisen, Abkürzungen, Wortstämme, jedoch keine Synonyme oder verwandte Suchanfragen)
– passende Wortgruppe („Mützen Frauen kaufen“) -> Anzeige wird geschaltet, wenn der Suchende die Begriffe in dieser Reihenfolge eingibt. Es können auch weitere Worte in der Suche enthalten sein, z.B. „günstige Mützen Frauen kaufen“
– genau passend [Mützen Frauen kaufen] -> Anzeige wird geschaltet, wenn der Suchende exakt diese Suche eingibt. Schon ein weiteres Wort oder eine andere Schreibweise sorgen dafür, dass die Anzeige nicht eingeblendet wird.
Über die hier aufgeführten Beispiele gibt es noch zahlreiche andere Punkte, auf die Unternehmen achten sollten.
Wir räumen Ihr Google Werbekonto auf!
Falls Sie sich jetzt sagen:“Unsere Google Anzeigen sollten dringend einmal auf Leistungsfähigkeit und Richtigkeit überprüft werden. In unserem Unternehmen hat aber niemand die Zeit oder das notwendige Wissen, um sich richtig darum zu kümmern“, können wir Ihnen helfen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir prüfen und optimieren die Kampagnen und bringen Licht ins Dunkel Ihrer Werbeanzeigen.
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